Freitag, 9. Januar 2015

Rezension "Ungeschehen"






Titel: Ungeschehen
Verlag: Rohwolt
Autor: Tina Seskis
IBAN: 978-3-499-26926-4
Seitenanzahl: 368 Seiten
Preis: 10,30€ (Thalia)
Quellehttp://www.rowohlt.de/buch/Tina_Seskis_Ungeschehen.3136199.html







An einem Sommermorgen wirft Emily Coleman ihren Ehering in den Müll, kauft ein Zugticket nach London und verschwindet ohne ein Wort. Sie will nicht gefunden werden. Will eine andere sein. Anfangs bringt die Sehnsucht sie fast um den Verstand: nach Ben, ihrem Ehemann, nach ihrem kleinen Sohn. Doch mit der Zeit verblasst, wovor sie davonläuft. Bis sie die Ereignisse einholen, die ihr Leben von einer Sekunde auf die andere für immer verändert haben …





Dies Cover hat mir eigentlich gut gefallen. Trotz der etwas unspektakulären Vorderseite des Buches. Das Schwarze soll wahrscheinlich das Vergessene bzw. die Vergangenheit hervorheben, in die die junge Frau zu entfliehen scheint. 


Der Titel heißt im Englischen "One Step too far". Nun ja. Dieser Titel hätte mir zu dieser Geschichte nicht gefallen. Daher bin ich froh, dass es im Deutschen "Ungeschehen" heißt. Das passt meiner Meinung nach besser. 

Nun aber komme ich zu meiner Meinung. Da muss ich euch erklären warum ich dieses Buch leider vorzeitig beenden musste.






Wie schon erwähnt, habe ich dieses Buch leider beenden müssen. Ich fand den Klapptext zwar interessant und die Zeilen fesselten mich. Ich wollte unbedingt herausfinden, warum man sein Kind alleine lässt. 
Doch die Geschichte selber überzeugte mich nicht. 

Ich fand es berührend, dass die Autorin das Buch ihrer Mutter gewidmet hat, da diese an Krebs erkrankt war und diesen leider nicht überlebt hat. 

Die Geschichte war jedoch so was von zusammen gewürfelt. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob die einzelnen Situationen zusammengehörten. 

Was ich vermisste war die Spannung! So fehlte mir der Biss zum Weiterlesen. Es waren zwar kleinere Höhepunkte in diesem Buch eingepackt, doch es fehlte der Grund bzw. Knackpunkt warum man dieses Buch lesen sollte. 

Man bekam zwar die verschiedenen Sichtweisen dargestellt, aber der Wechsel war sprungartig und meiner Meinung nicht richtig gesetzt. Ich hätte mir zum Beispiel mehr von Ben erfahren, wie er die ganze Situation erlebte. Es muss schrecklich sein am Morgen aufzuwachen und die Frau die man liebt nicht mehr da ist.







Um die Charaktere möchte ich mich auch noch kurz kümmern. 

Es waren viele Charaktere um die ich mich bemühen musste um sie zu verstehen. 
Zum einen eine Mutter, die keine Zwillinge hätte wollen und deswegen eines der Kinder vernachlässigte beziehungsweise eines bevorzugte.
Zum anderen der Vater, der es mit der Freundin seiner Tochter auf der Hochzeit seiner anderen Tochter treibt. So auch noch, dass es die Tochter mitbekommt. 
Einfach ekelhaft. 

Die Charaktere waren wie schon eben erwähnt etwas Gewöhnungsbedürftig. Aber ich konnte mich auch mit Emily nicht wirklich anfreunden. Sie hat sich dann auch so verändert. Das war schrecklich.



Für mich war das ein eintäuschender Roman.

Seskis ist eine herausragende Erzählerin, die die Spannung Seite um Seite steigert. Sehr zu empfehlen! (Kirkus Reviews)

Dieses Zitat welches man auf der Homepage des Verlages lesen kann finde ich überhaupt nicht passend.

Jeder der mich kennt weiß, dass mir Bücher sehr wichtig sind. Deswegen macht es mich traurig, dass dies mein 1. Buch ist, welches ich nicht zu Ende gelesen habe. Mir fehlte einfach die Spannung um weiterzulesen.

Das dies auch noch ein Debütroman ist macht mir die Situation auch nicht schöner.

Ich muss Euch ehrlich sagen Leute, dass es  mir Leid tut sagen zu müssen, dass ich dieses Buch nicht weiterempfehle. Dieses Buch ist ein richtiger Schuss in den Ofen.

Hoffe, dass ich mit den nächsten Büchern mehr Glück habe.

Ich gebe diesem Buch leider: 

 

Sehr enttäuschend.

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